Ausgangslage

Die Themenstellung interdisziplinärer Forschungsvorhaben wie beispielsweise des SFB/Transregio 96 bietet Frauen ein attraktives Arbeitsfeld während und nach Abschluss des Studiums. Neben dem Bestreben, hoch qualifizierte Absolventinnen in Teilprojekte einzubinden, ist die Beschäftigung von motivierten Studentinnen schon während des Studiums als Studentische Hilfskraft (SHK) wünschenswert.

Am Standort Dresden gibt es bereits eine Vielzahl von zentralen Aktivitäten der Universität, um Mädchen und Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen. Bereits in der Abiturstufe besteht die Möglichkeit, beispielsweise am Girl’s Day oder innerhalb der Sommeruniversität das breite Spektrum von Berufen im MINT-Bereich kennen zu lernen. Der Tag der offenen Tür sowie die Lange Nacht der Wissenschaften ermöglichen es Abiturientinnen und  Studienanfängerinnen, einen ersten Einblick in die wissenschaftliche Arbeit mathematisch-naturwissenschaftlicher und technischer Institute zu gewinnen.

Das Konzept MajA

Das Konzept MAJA schlägt nun die Brücke zwischen hoch motivierten jungen Frauen, welche bereits erste theoretische Kenntnisse im Studium erworben haben und deren aktiver und nachhaltiger Eingliederung in Forschungsprojekte der TU Dresden, speziell dem SFB/TR 96. Wir möchten bei zukünftigen Absolventinnen Verständnis und Interesse für wissenschaftliche Arbeit fördern, indem es ihnen ermöglicht wird, konkrete Einblicke in die Arbeit von Wissenschaftlern innerhalb eines interdisziplinären Forschungsprojektes zu gewinnen.

MajA soll die Inhalte von MINT-Fächern in ihrer Vielfalt vermitteln, bezogen auf Forschungsfelder, transdisziplinäre Ansätze und Berufschancen einer wissenschaftlichen Laufbahn. MajA setzt sich zum Ziel, ein nachhaltiges Interesse von jungen Studentinnen an einer aktiven wissenschaftlichen Mitarbeit an der TU Dresden zu wecken.

Ausschreibung und Auswahl der TeilnehmerInnen

MajA richtet sich, dem Ziel der Frauenförderung folgend, verstärkt an weibliche Studentinnen der Fachrichtung Maschinenbau, Mathematik, Mechatronik und Wirtschaftsinformatik im 3. Studienjahr. Zu diesem Zeitpunkt wurden in allen Fachbereichen genügend theoretische Erkenntnisse erworben, um die praktische Anwendung dieser in der Wissenschaft zu erproben.